Nicht jeder mag oder verträgt ein klassisches Roggenbrot, Kuchen aus Weizenmehl oder Dinkelgebäck. Gut, dass es glutenfreie Alternativen aus Buchweizen, Mais, Hülsenfrüchten oder Kokosnuss gibt. Mit ihnen kann man backen, kochen und auch sonst viel Kreativität in die Küche bringen.
Alternative Mehle
von Alnatura
- Bio-Qualität
- glutenfrei, Ballaststoffquelle
- nussiger Geschmack
- für die Zubereitung von pikanten und süßen Pfannkuchen und Blinis
- Buchweizen stammt aus Europa
Alnatura Kichererbsenmehl
- Bio-Qualität
- glutenfrei, reich an Ballaststoffen und Eiweiß
- Kichererbsen werden geschält und vermahlen
- nussig-süßlicher Geschmack
- verleiht süßen und herzhaften Gerichten eine orientalische Note
Kokosmehl
- Bio-Qualität
- glutenfrei, reich an Ballaststoffen und Eiweiß
- hergestellt aus frischem Kokosnussfleisch, welches zerkleinert, entölt und vermahlen wird
- zum Verfeinern und Binden von Suppen, Eintöpfen und Currys, als aromatische Zutat in Shakes, Smoothies und Desserts
Alnatura Maismehl
- Bio-Qualität, aus biodynamischem Landbau (Demeter)
- glutenfrei, Ballaststoffquelle
- für Backwaren, Tortillas und die kreative Küche; zum Binden von Saucen
Alnatura Sojamehl
- Bio-Qualität
- glutenfrei, reich an Ballaststoffen und Eiweiß
- aus europäischen Sojabohnen, die schonend erhitzt, geschrotet und fein vermahlen werden
- Ei-Ersatz: Ein Ei kann durch einen Esslöffel Sojamehl und zwei Esslöffel Wasser ersetzt werden
Sortiment an Alternativen Mehlen
von Alnatura
Glutenfreie Mehle im Überblick
Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten unserer Alnatura Bio-Mehle aus Hülsenfrüchten, Kokos und Co.
Buchweizenmehl | Kichererbsenmehl | Kokosmehl | Maismehl | Sojamehl | |
Geschmack | nussig | nussig-süßlich | dezent nach Kokos, leichte Süße |
dezent nach Mais | dezent nach Soja, leicht bitter |
Verwendung | für die Zubereitung von pikanten und süßen Pfannkuchen sowie Blinis und Pancakes | verleiht Falafeln, Pfannkuchen und Frikadellen eine orientalische Note, zum Andicken von Suppen und Saucen Hinweis: Nicht zum Rohverzehr geeignet. |
zum Backen, Binden von Suppen, Saucen und Currys, als aromatische Zutat in Smoothies und Desserts | für Backwaren und Tortillas sowie zum Binden von Suppen und Saucen, macht klassisches Weizen- oder Dinkelgebäck luftiger | für Backwaren, als veganer Ei-Ersatz: 1 Ei = 2 EL Wasser + 1 EL Sojamehl |
Herstellung | aus dem geschälten Buchweizenkorn gemahlen | aus geschälten Kichererbsen gemahlen, ungeröstet | Kokosnussfleisch wird zerkleinert, entölt, getrocknet und gemahlen | aus Maiskörnern gemahlen | aus schonend erhitzten, geschroteten Sojabohnen gemahlen |
glutenfrei | X | X | X | X | X |
Ballaststoffquelle | X | X | X | X | X |
eiweißreich | X | X | X |
Kochen & Backen mit Alternativen Mehlen
Tolle Rezeptideen für Sie
Warenkunde: Klassische Mehle ersetzen
Erfahren Sie mehr über die Rohstoffe aus denen die glutenfreien Alnatura Bio-Mehle hergestellt werden.
Buchweizen ist – sein Name führt hier in die Irre – weder eine Weizenart noch mit dem sommergrünen Buchenbaum verwandt. Dem Rhabarber oder Sauerampfer hingegen steht das Knöterichgewächs – zumindest aus botanischer Sicht – sehr viel näher. Seine Heimat liegt in Zentralasien, erst im späten Mittelalter kam er nach Europa. Heute sind die kleinen eckigen Körner, die eigentlich Nussfrüchte sind, vor allem in Russland, der Ukraine und Polen Grundlage traditioneller Gerichte. Blini beispielsweise sind in Osteuropa beliebte Pfannkuchen aus gemahlenem Buchweizen, Kascha ein gerösteter Buchweizenbrei, der mit Butter verfeinert im Ofen gebacken wird. Doch auch in der Haute Cuisine Frankreichs kommt man an dem Pseudogetreide nicht vorbei: Die klassischen Galettes haben Buchweizen im Teig. Eines ist für das gräuliche Korn charakteristisch: Es schleimt beim Kochen aus. Daher sollte man Buchweizen gründlich waschen – am besten vor und nach dem Kochen. So kann er aromatische Beilage sein, Suppenzutat, Basis für Salate und vieles mehr. Fein gemahlen ist er ideal für die Zubereitung von Eierkuchen, Waffeln und anderem glutenfreien Gebäck.
Kichererbsen
Hier stellt sich oft zuallererst die Namensfrage. Denn: Die kleinen beigebraunen Erbsen verursachen nicht etwa hemmungsloses Gelächter, wie man vielleicht vermuten könnte. Das »Kicher« leitet sich von cicer ab, dem lateinischen Wort für Erbse. Erbsenerbse würde daher die korrekte Übersetzung lauten – was schon fast zum Kichern ist. In botanischen Nachschlagewerken findet man die bauchige beigebraune Hülsenfrucht unter Cicer arietinum. Aufgewachsen ist sie vermutlich im Vorderen Orient und in Südwestasien, hier wurde die Kichererbse bereits um 8000 bis 10000 vor Christi Geburt angebaut. Über Griechenland und Italien zog es sie ins restliche Europa und die ganze Welt. Da sie, ansonsten genügsam, auf warmen Temperaturen besteht, wird sie auch heute noch vorzugsweise in tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. In Indien und Mexiko zählt sie zu den Grundnahrungsmitteln. In der Küche ist sie ein Multitalent: die ganze Erbse als Zutat in Eintöpfen und Gemüsegerichten, püriert in Dips oder Brotaufstrichen und nicht zu vergessen, das Mehl mit seinen verschiedensten Einsatzmöglichkeiten.
Mais
Mais ist ein echtes Getreide. Doch fehlt ihm das Klebereiweiß Gluten – der Grund, warum reines Maisbrot ein flacher Fladen wird. Diese sogenannten Tortillas waren vermutlich schon vor Jahrtausenden Grundnahrungsmittel der Inkas und Azteken und gehören noch heute zur traditionellen mexikanischen Küche. Nach Europa brachte Kolumbus den Mais. Hier breitete er sich nur zögerlich aus, war eher Zierpflanze als Nahrungsquelle. Das hat sich geändert, spätes¬tens seit das kleine gelbe Korn, von dem es übrigens mehr als 300 Arten gibt (darunter auch blaue, schwarze oder weiße), als Tierfutter und zur Energiegewinnung genutzt wird. Auf den Tisch kommt Mais in großer Vielfalt: am Morgen die Cornflakes, zur Mittagszeit als Gemüse, Polenta (Maisgrieß) oder Eintopf und am Abend in Form von knusprigem Popcorn.
Sojabohnen
In Ostasien kennt man die Sojabohne, oder zumindest ihre Wildform, schon seit mehreren tausend Jahren. Belege über die Nutzung als Nahrungspflanze werden in China auf 1000 vor Christus datiert. Schließlich herrscht hier das für den Sojaanbau so günstige Klima: hohe Temperaturen bei mäßiger Niederschlagsmenge und verhältnismäßig kurzer Tagesdauer. Unter diesen Voraussetzungen bildet die einjährige, bis zu 80 Zentimeter hoch wachsende Pflanze ihre zarten weißen oder lilafarbenen Schmetterlingsblüten, aus denen sich behaarte beige-braune Hülsen entwickeln. Darin stecken zwei bis drei Bohnen, die rund, oval, gelb, weiß oder auch grün sein können. Mindestens genauso bemerkenswert wie die Vielfalt in Form und Farbe sind die Inhaltsstoffe der Hülsenfrucht: etwa 35 Prozent Eiweiß, 18 Prozent Fett und stattliche 22 Prozent Ballaststoffe. Unter den Fettsäuren überwiegen die mehrfach ungesättigten, die Eiweißzusammensetzung ist ebenfalls sehr günstig. Kein Wunder also, dass die Sojabohne auf dem Speiseplan Asiens seit jeher eine dominante Rolle spielt. Und zwar nicht nur als Bohne im Eintopf, sondern in vielerlei Produkten, so zum Beispiel fein zu Mehl vermahlen.
Kokos
Kaum ein Südseebild kommt ohne die bis zu 30 Meter in die Höhe ragenden biegsamen Palmen aus. An ihrer Spitze wachsen große wedelartige Blätter, die dem Baum und allem darunter Schatten spenden. Doch Vorsicht ist geboten – herabfallende Kokosnüsse können gefährlich werden. Immerhin erreichen sie ein Gewicht von bis zu zwei Kilogramm. Im reifen Zustand ist sie mit reichlich aromatischem Fruchtfleisch gefüllt. Sobald dieses getrocknet und fein gemahlen wird, entsteht ein Mehl, welches sowohl für die kreative Küche als auch glutenfreie Backstube eine Bereicherung sein kann.