Wenn die Temperaturen draußen frostig werden, dann ist die ideale Zeit für Heißgetränke. Sie wärmen von Innen und es gibt sie in allen Geschmacksrichtungen.
Tee ist der Klassiker, aber auch weitere Getränke, wie Punsch, sind leicht zuzubereiten. Zu echten Kult-Getränken wurden in letzter Zeit Kurkuma-Latte, auch als Goldene Milch bekannt, und Matcha-Latte. Beide werden als Superfood gehypt und gelten als wahre Wundermittel für die Gesundheit.
Tee wird aus Teilen der Teepflanze gewonnen, die von Hand abgeerntet werden. Dabei werden die frischen Blattknospen und die zwei dazugehörigen Teeblätter gepflückt. Alle ein bis zwei Wochen kann geerntet werden. Je nach Teesorte variiert die Herstellung. Die traditionelle Herstellung von Schwarztee erfolgt in 5 Stufen – Welken, Rollen, Aussieben, Oxidation und Trocknung.
Zu den größten Tee-Produzenten zählen Länder wie China, Indien, Kenia oder Sri Lanka. Doch sogar in Europa wird Tee angebaut, z.B. in Großbritannien, aber auch in Deutschland, nahe Freiburg, ist der Teeanbau gelungen.
Loser oder Beutel-Tee - Die Frage aller Fragen
Die Frage, ob loser Tee oder Teebeutel besser ist, stellen sich wohl viele Teeliebhaber. Es gibt einige Punkte, die für die einzelnen Arten sprechen.
Im losen Tee sind größere Blattteile, als im Beuteltee. Qualitativ gibt es aber keine Unterschiede, denn beide kommen von den gleichen Plantagen. Es ist nur ein Vorurteil, dass in Beuteln minderwertige Qualität verarbeitet wird.
Teebeutel lassen sich leichter und schneller zubereiten als loser Tee. Sie geben das Aroma schneller ab und der Tee muss weniger lang ziehen. Außerdem benötigt man nicht mehr als heißes Wasser, den Teebeutel und eine Tasse.
Für losen Tee benötigt man mehr Zeit bei der Zubereitung und Zubehör, wie beispielsweise ein Teesieb. Man kann aber die Teemenge und somit die Stärke nach eigenem Geschmack bestimmen. Gerade wenn man die Zubereitung zelebrieren möchte, nimmt man sich gerne die Zeit und greift zur losen Variante.
Wasser
Auch das Wasser spielt beim Tee eine nicht unbedeutende Rolle. Ideal ist Wasser mit einem niedrigen Härtegrad. Vielerorts ist dieser recht hoch und desto mehr Mineralien, Partikel und auch Kalk ist enthalten. Optimal ist ein Calcium-armes Wasser. Dieses kann man entweder aus der Flasche nehmen oder das Leitungswasser durch spezielle Wasserfilter sieben. Hartes, kalkhaltiges Wasser ist für den dunklen Film und dunkle Ablagerungen in Tassen und Kannen verantwortlich.
Temperatur, Ziehzeit und Teemenge
Je nach Teesorte eignen sich unterschiedliche Wassertemperaturen:
- ca. 95°C für Schwarzen Tee
- ca. 80°C für Grüne und Weiße Tees
- ca. 70°C für Grüne und Weiße Tees
- ca. 60°C für Japanische Grüne Tees
- Schwarzer Tee 3 – 5 Minuten
- Grüner Tee 3- 4 Minuten (aber abhängig von der Sorte)
- Früchte- und Kräutertee ca. 8 bis max. 10 Minuten
Die Teemenge ist ebenfalls entscheidet. Denn es gilt nicht: "Viel hilft viel". Denn je mehr Tee verwendet wird, desto bitter wird das Getränk unter Umständen. Bei zu geringer Menge schmeckt es schnell fad. Ein Orientierungswert ist ca. ein Teelöffel pro Tasse (250ml).
Die richtige Aufbewahrung
Grundsätzlich sollte man Tee dunkel, trocken, dicht verschlossen und kühl aufbewahren. Durch die Einwirkung von Licht, Fremdgerüchen oder auch Feuchtigkeit leiden Geschmack und Aroma. Dosen aus Glas oder Behälter mit Sichtfenster sind deshalb ungeeignet. Außerdem sollte man die einzelnen Teesorten getrennt voneinander aufbewahren. Kaufen Sie lieber kleine Mengen und brauchen Sie diese zeitnah auf.