Für unbeschwerten Genuss
Was sollte man beim Backen von glutenfreien Plätzchen beachten?
Flohsamenschalen zum Beispiel erweisen sich als große Unterstützung: Sie sind besonders quellfähig, wodurch sich eine bessere Bindung in glutenfreien Teigen erreichen lässt. Sie ersetzen damit sehr gut die Klebefähigkeiten vom fehlenden Gluten. Vermischt mit Wasser bilden Flohsamenschalen ein zähflüssiges Gel, was – vermengt mit den restlichen Zutaten eines Teiges – neben der Bindung auch mehr Feuchtigkeit in das Gebäck bringt. Ideal ist es auch für diejenigen, die sich nicht nur glutenfrei, sondern auch vegan ernähren möchten.Neben Flohsamenschalen kann auch Joghurt oder Quark hervorragend für bestimmte glutenfreie Weihnachtsplätzchen zum Einsatz kommen. Beispielsweise kommt beim Alnavit Rezept für saftiges glutenfreies Stollenkonfekt laktosefreier (oder auch veganer) Quark zum Einsatz. Er macht das Stollenkonfekt schön saftig und weich.
Die richtige Einstellung des Ofens kann ebenfalls für bessere Backergebnisse sorgen. Denn oftmals mögen glutenfreie Teige die Umluft-Temperatur weniger, sie fühlen sich bei Ober- und Unterhitze wohler
Besonders gut geeignet: Klassischer Mürbeteig
Viele der klassischen Weihnachtsplätzchen werden aus Mürbeteig hergestellt. Dieser wird meist auf Basis von Butter, Zucker und Mehl mit wenigen Handgriffen zubereitet. Für glutenfreien Mürbeteig werden je nach Rezept zusätzlich Flohsamenschalen, Eier oder auch etwas Wasser zugefügt. So bleibt der Teig schön mürbe, erhält aber eine angemessene Bindung, sodass die Plätzchen nicht direkt auseinanderbröseln. Butterplätzchen, Vanillekipferl, Schwarz-Weiß Gebäck oder auch Husarenkrapfen eignen sich besonders gut für glutenfreies Plätzchen-Backen mit Mürbeteig.
Glutenfreie Klassiker