Kartenspiele
1211 ProdukteKartenspiele – der Spielspaß für Jung und Alt
Kartenspiele erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit und sind ein toller Zeitvertreib für Jung und Alt. Während die meisten Gesellschaftsspiele mithilfe eines Spielbretts und/oder aufwendigen Spielfiguren gespielt werden, kommt das Kartenspiel auch ohne aus. Es lässt sich platzsparend verstauen und ist immer schnell zur Hand. Der Ursprung der Spielkarten ist in Ostasien zu finden. In China und Korea sind diese Spielwaren ab dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Über China gelangte das Spielzeug nach Persien und Indien, anschließend in die arabischen Länder und später nach Italien und Frankreich. Von dort aus haben sie sich über ganz Europa ausgebreitet. Heute zählen Kartenspiele weltweit zu den beliebtesten Gesellschaftsspielen aller Altersgruppen. Obwohl sich die Spielregeln ganz individuell unterscheiden, gibt es doch einige Spieleigenschaften, die bei nahezu jedem Kartenspiel zu finden sind. Dazu zählen das Auslosen der Sitzplätze, das Mischen, das Aufstecken des Kartenblatts und das Abspielen, das meist im Uhrzeigersinn erfolgt.
Spielkarten mit unterschiedlichen Spieleigenschaften
Je nach Spielart werden Kartenspiele untergliedert in
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Ablegespiele: Hier geht es in der Regel darum, möglichst schnell alle Handkarten abzulegen. Die Farben und Zahlen können hierbei eine tragende Rolle spielen. Zu den bekannten Ablegespielen zählen Solo, Ligretto, Elfer raus, Rummy, Skip-Bo, Bullshit, Uno, und Mau Mau.
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Stichspiele: Bei Stichspielen geht es darum, möglichst viele Stiche zu sammeln. Gespielt wird in mehreren Runden und als Gewinner zählt letztendlich der Mitspieler mit der höchsten Stichanzahl. Zu den Stichspielen zählen Bridge, Jass, Skat, Wizard, Whist, Zwicken, Boston und Solo Whist.
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Augenspiele: Ziel der Augenspiele ist es, möglichst viele Kartenpunkte zu sammeln. Diese Kartenpunkte werden allgemein als Augen bezeichnet. Die Kartenspiele erfreuen sich besonders großer Beliebtheit. Hierzu zählen unter anderem Schafkopf, Doppelkopf, Canasta, Gaigel, Rommé, Jass und Tarock. Bei einer anderen Variante geht es darum, möglichst wenig Kartenpunkte zu sammeln. Dies ist der Fall bei Hearts, Die schwarze Katze, Jass und King Louis.
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Sammelspiele: Diese zählen gerade bei Kindern zu den beliebtesten Spielwaren. Ziel ist es, so viele Kartenkombinationen wie möglich zu sammeln. Der Wert der einzelnen Karten ist hierbei oftmals nicht entscheidend. Zu den Sammelspielen zählt das Quartett mit seinen zahlreichen Ausführungen, Schwarzer Peter, Leben und Tod, Canasta und auch Pokémon sowie Magic.
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Wettspiele: Diese versprechen Spannung pur und lassen den Abend zu einer kurzweiligen Angelegenheit werden. Die bekanntesten Wettspiele sind Black Jack, Siebzehn und Vier, Bieten, Baccara und Poker.
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Anlegespiele: Bei dieser Spielform werden die Karten nach einem bestimmten Schema auf einem Tisch angelegt. Hierzu zählen Solitär, Patiencen, Fan Tan, das Planetenspiel und Herzeln.
Spielwaren mit vielen positiven Eigenschaften
Kartenspiele sind nicht nur ein schöner Zeitvertreib, sie fördern zudem die Konzentration, die Aufmerksamkeit sowie das strategische Denken und trainieren das Kurzzeitgedächtnis. Wenn Sie Ihrem Nachwuchs also ein Kartenspiel kaufen, verschenken Sie nicht nur ein Spielzeug, sondern tragen auf direktem Wege etwas zur geistigen Entwicklung des Kindes bei. Zu den beliebtesten Kartenspielen für die Jüngsten zählen Uno Junior, Ligretto, Elfer raus, Schwarzer Peter und natürlich das Quartett, bei dem immer vier zusammengehörige Karten zu sammeln sind. Kinder ab drei Jahren lassen sich bereits von Uno Junior und Mimik Memo begeistern, die besonders kindgerecht aufbereitet sind. Ab einem Alter von vier Jahren können die Kleinen meist auch den beliebten Klassiker Schwarzer Peter spielen. Dieses Spiel wird mit 15 Kartenpaaren und einem Schwarzen Peter gespielt. Jeder Mitspieler versucht, durch Kartenziehen so viele Paare wie möglich zu sammeln. Wer am Ende den Schwarzen Peter in der Hand hält, hat verloren. Ab dem Grundschulalter können die meisten Kinder auch kompliziertere Kartenspiele erlernen und ab dem achten Lebensjahr lassen sich nahezu alle Kartenspiele mit den Erwachsenen mitspielen.
Spielkarten für die gesellige Runde
Kartenspiele zählen bei Erwachsenen zu den beliebtesten Gesellschaftsspielen. Sie garantieren einen vergnüglichen Abend mit der Familie oder Freunden und sorgen an verregneten Nachmittagen für gute Laune. Nachfolgend sind einige der beliebtesten Kartenspiele aufgezeigt, von denen sich jedes mit einem oder mehreren Sätzen Skatkarten spielen lässt. Unterschieden wird hierbei zwischen dem französischen Blatt aus den Farbwerten Kreuz, Karo, Herz und Pik (von 1 bis 10), Damen, Königen und Buben sowie dem deutschen Blatt mit den Farbwerten Eichel, Laub, Herz und Schellen (6 bis 10) sowie Unter, Ober, König und Daus.
Doppelkopf
Das klassische Kartenspiel wird mit vier Personen gespielt, Varianten mit drei bis sieben Mitspielern sind jedoch auch möglich. Das Blatt besteht aus 48 Spielkarten, von denen jede doppelt vorhanden sein muss. Steht kein ausgewiesenes Doppelkopf-Blatt zur Verfügung, lassen sich hierfür auch zwei Skat-Blätter verwenden, aus denen die Siebener und Achter heraussortiert werden. Der Kartensatz wird durch den Geber gemischt. Anschließend muss der rechte Mitspieler den Kartenstapel einmal abheben und legt den oberen Stapel unter die restlichen Karten. Nun erhält jeder Mitspieler durch den Geber 4x drei Handkarten, also insgesamt 12 Stück pro Mitspieler. In der nächsten Runde wechselt der Geber im Uhrzeigersinn. Gespielt wird mit zwei Parteien, der Re-Partei und der Kontra-Partei. Hier kommt es also darauf an, mit seinem Spielpartner gemeinsam zu spielen und gut zusammenzuarbeiten. Das Spiel teilt sich in zwölf Stiche aus jeweils vier Karten. Am Ende zählt jede Partei die Augen ihrer Stiche. Das Team mit der höchsten Augenzahl hat gewonnen.
Gaigel
Gaigel wird hauptsächlich im württembergischen Raum gespielt und eignet sich für 2, 3, 4 oder auch 6 Personen. Die schwäbische Variante von Sechsundsechzig erfordert ebenfalls ein doppeltes Kartendeck von 2 x 24 Spielkarten. Im Gegensatz zur erstgenannten Spielvariante erfolgt das Ausgeben der Karten hier gegen den Uhrzeigersinn. Anfangs erhält jeder Mitspieler drei Spielkarten. Nachfolgend wird die Trumpffarbe durch die nächste Karte, die offen auf den Tisch gelegt wird, festgelegt. Nun erhalten die Mitspieler zwei weitere Handkarten, sodass jeder über fünf Karten verfügt. Bei bis zu drei Personen spielt jeder Mitspieler für sich, bei vier oder sechs Personen wird in Mannschaften gespielt. Gewonnen hat die Gruppe, die als erstes 101 Augen erreicht hat und dies mit dem Wort Aus bekundet.
Binokel
Binokel ist ebenfalls ein Kartenspiel aus dem württembergischen Raum und wird mit zwei bis acht Personen gespielt – bei mehr als drei Mitspielern wird in zwei Gruppen gespielt. Verwendung finden ein spezielles Gaigel/Binokel-Blatt oder aber zwei Sätze Skatkarten, bei denen die Siebener heraussortiert werden. Gespielt wird gegen den Uhrzeigersinn. In der Mitte des Tisches befindet sich das Dapp, dieser wird immer um zwei erhöht, nachdem die Mitspieler vier Spielkarten erhalten haben. Auch hierbei geht es um das Reizen und das Sammeln von Punkten. Das Spielende bzw. die Höhe der zu erspielenden Punkte wird im Vorfeld durch die Mitspieler festgelegt.
Skat
Skat ist ein Strategiespiel für drei Personen. Es wird mit einem Einzelspieler und zwei Gegenspielern, die zusammen die Gegenpartei bilden, gespielt. Das Blatt besteht aus 32 Spielkarten, von denen jeder Mitspieler zehn erhält. Die beiden letzten Karten bleiben verdeckt liegen und bilden den Skat. Im Gegensatz zum Doppelkopf kommt hier das sogenannte Reizen hinzu. Den Skat erhält jeweils der Mitspieler, der das Reizen gewinnt, indem er den höchsten Spielwert bietet. Das Spiel besteht also aus zwei Teilen, dem Reizen und dem Stich-Spiel. Wer am Ende die meisten Augen auf den Stichen erreicht, gewinnt das Spiel. Bei der Gegenpartei werden die Punkte addiert, der Solist erhält zusätzlich die Punkte im Skat.
Poker
Poker zählt zu den Glücksspielen. Das Blatt besteht aus 52 Spielkarten, von denen jeder Mitspieler fünf auf der Hand hält. Das Blatt der Gegenspieler ist nicht bekannt. Gespielt wird um Geld, Chips oder Spielmarken, die in den sogenannten Pot geworfen werden. Dieser ist der Einsatz und fällt am Ende des Spiels dem Gewinner zu. Das Besondere am Pokerspiel ist das Bluffen. Diese Strategie wird eingesetzt, um auch mit einem schlechten Blatt das Spiel zu gewinnen. Das ist dann möglich, wenn alle anderen Pokerspieler aus dem Spiel ausgestiegen sind. Ansonsten gewinnt jeweils der Spieler mit dem höchsten Blatt.
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