Experimente für Kinder

Experimente für Kinder: So wird Ihr zu Hause zum Labor

Wer Kinder hat, der weiß, dass die Neugierde des Nachwuchses schier unerschöpflich – besonders beliebt bei allen Eltern ist das berüchtigte „Warum?“ – und die eigenen Unterhaltungsmöglichkeiten, vor allem in Zeiten wie diesen, an denen die Beschäftigung an der frischen Luft doch stark eingeschränkt ist, früher oder später ausgehen. Wer also nicht immer auf die altbewährten Mittel wie Brettspiele, Fernsehen oder Vorlesen zurückgreifen will, kann die heimische Küche ganz schnell in ein spannendes "Kinderlabour" verwandeln und ganz nebenbei lernen die Kleinen auch noch was beim gemeinsamen Forschen und Experimentieren. Und wir versprechen Ihnen, über das eine oder andere Experiment werden auch die Eltern staunen. Alles, was man für die Versuche der Junior-Nasa-Forscher braucht, haben Sie übrigens schon in der Küche, versprochen.

Tornado im Einmachglas

In unserem ersten Versuch zaubern wir in einen mächtigen Tornado in ein kleines Einmachglas. Dazu einfach Spülmittel mit Wasser einfüllen und in kreisenden Handbewegungen das Innere schnell zum Schleudern bringen. Der Sturm kann übrigens stundenlang beobachtet werden.

Die Wunderflasche

Eine unsichtbare Riesenfaust zerknittert die Plastikflasche, ohne, dass sie von einem Menschen berührt wurde. Wie das geht? Ganz einfach, der kleine Houdini stellt die Plastikflasche in eine Schüssel und füllt vorsichtig durch einen Trichter heißes Wasser hinein. Dann kurz warten. Mithilfe von Mama oder Papa wird die Flasche fest verschlossen. Jetzt werden Eiswürfel in die Schüssel gegeben, in welcher sich die Plastikflasche befindet. Als Nächstes wird die Flasche mit kaltem Wasser übergossen. Jetzt lassen Sie den Nachwuchs die „Wunderflasche“ aus der Schüssel heben und warten Sie ab, was passiert.

Gummibären Boot

Wetten, Sie schaffen es, ein Boot voller Gummibärchen zu versenken, ohne, dass nur eines davon nass wird? Ihr Junior-Nasa-Wissenschaftler wird von diesem süßen Experiment begeistert sein. Legen Sie in das Boot (eine leere Teelichthülse) zwei bis drei Gummibärchen. Jetzt sticht das Gummibärenboot auf See, dazu die Teelichthülse in eine Schüssel mit Wasser geben. Ein leeres Glas darüber stülpen und auf den Boden der Schüssel drücken. Wichtig dabei: bitte das Glas ganz gerade halten, sonst dringt Wasser ein.

Backpulver-Vulkan

Der Ausbruch eines Backpulver-Vulkans live in der heimischen Küche. Spätestens jetzt werden bei allen kleinen Forschern die Augen strahlen. Kleben Sie ein Glas mit einem Röllchen aus Klebeband mittig auf einem Teller fest. Legen Sie Alufolie so darüber, dass Teller und Glas vollständig bedeckt sind. Jetzt noch die Ränder der Folie an der Unterseite des Tellers festkleben. In die Mitte der Glasöffnung mittig mit der Schere ein kleines Loch, bis der Innenrand des Glases erreicht ist, schneiden. Die vier Seiten der Alufolie nach innen knicken und am Innenrand des Glases festkleben. Nun das Backpulver in den Vulkankrater geben. In einem zweiten Glas Wasser, Essig und Lebensmittelfarbe vermischen, bis alles dunkelrot ist. Dann einen Spritzer Spülmittel dazugeben. Ganz wichtig liebe Eltern, spätestens jetzt muss der Vulkan auf eine wasserdichte Unterlage. Jetzt sind die Nachwuchs-Forscher gefragt, denn das rote Gemisch muss in den Alufolienkrater und schon bricht der selbstgemachte Vulkan aus.

Teebeutel Rakete

Einen Tipp für einen Versuch im heimischen Garten haben wir noch, denn dieser darf auch in dieser Extremsituation glücklicherweise genutzt werden. Deshalb gilt, raus mit den Kleinen, wenn es geht. Dafür braucht der Forscher-Nachwuchs nur einen Teebeutel, dessen Inhalt vorsichtig entfernt wird. Mit der Unterstützung von Mama oder Papa darf der leere Beutel dann oben angezündet werden. Schon fliegt die selbstgebastelte Teebeutel-Rakete in die Luft. Ein echtes Spektakel für groß und klein.

Flummi

Zum Schluss noch einen schnellen Trick: Kein Flummi mehr im Haus für den Gartenspaß? Kein Problem, einfach ein Ei über Nacht in Essig einlegen. Die Schale verschwindet und das Ei kann wie ein Flummi durch die Gegend hüpfen. Und jetzt wünschen wir viel Spaß beim Forschen und Experimentieren. Dabei aber bitte immer auf die Sicherheit der Kleinen achten und den Nachwuchs nie unbeaufsichtigt experimentieren lassen.
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