Der Klimavorteil pflanzlicher Alternativen
Vergleicht man die Klimabilanz von pflanzlichen Lebensmitteln mit der von tierischen Produkten, so schneiden Gemüse, Hülsenfrüchte, aber auch Milch- oder Fleischalternativen besser ab. Und das zum Teil deutlich. Schon allein, weil die Produktion von tierischen Lebensmitteln viel mehr Fläche und Energie benötigt als die von pflanzlichen. Eine Faustregel sagt: Es sind durchschnittlich sieben Kalorien in Form von pflanzlichen Futtermitteln notwendig, um eine Kalorie tierischer Lebensmittel zu erzeugen.4 Ein Umweg, der sich auch im CO2-Fußabdruck bemerkbar macht.
CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel5
Lebensmittel |
CO2-Fußabdruck [kg CO2-Äquivalente / kg Lebensmittel]
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Bio-Schweinefleisch Tofu
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5,2 1,0
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Bio-Vollmilch Haferdrink
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1,7 0,3
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Bio-Butter Bio-Margarine, vollfett
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11,5 2,5
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Bio-Sahne Sahneersatz aus Hafer (Hafer-Cuisine)
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5,3 0,6
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Bio-Quark, 40 % Fett Quarkersatz aus Soja
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4,1 0,7
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Das alles soll nicht heißen, dass Sie grundsätzlich auf den Sonntagsbraten oder ein Butterbrot verzichten müssen. Aber scheuen Sie sich nicht, diese Lebensmittel auch einmal durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Die Klimabilanz Ihrer Ernährung können Sie so nachhaltig verbessern.
Was ist der CO2-Fußabdruck eines Lebensmittels?
Der CO
2-Fußabdruck gibt an, wie viel klimarelevante Gase bei der Produktion eines Lebensmittels entstanden sind. Dabei geht es nicht nur um CO
2, sondern auch um andere Treibhausgase, wie Methan oder Lachgas. Diese werden in der Fachliteratur zu CO
2-Äquivalenten zusammengefasst. Fazit: Je kleiner der CO
2-Fußabdruck
eines Lebensmittels, um so klimaverträglicher ist es.